Kultur / Tourismus

    Die Gemeinde Gornsdorf liegt ca. 15 km vor Chemnitz, in 450 bis 500 m Höhe über NN in einem ca.  3 km langen Tal in Nord-Süd-Richtung. Umgeben von Wiesen und Wäldern bietet unsere Gemeinde den Einwohnern und Touristen viel erholsames Grün. Zahlreiche Wanderwege laden zum Spazieren ein und bieten Zielpunkte zum Verweilen und Ausruhen.

    Das Erzgebirge war vor eintausend Jahren ein fast unbesiedeltes, dicht bewaldetes Gebiet - Miriquidi - genannt. Nur in wenigen Flusstälern waren kleine Ansiedlungen und auf einigen Anhöhen standen Burganlagen der Fronherren.

    In unserem Tal drang um 1200 eine Siedlergruppe, geleitet vom Mönch Jordan, ein. Unter der Leitung des Laienbruders wurde Land verteilt. Unser Ort wurde nach dem Lokator benannt. Aus dem Namen Jordantorf aber wurde Jordenstorff und durch Lautverschiebung Gornestorfe und schließlich Gornsdorf. Als im 17. Jahrhundert die Bortenweber und Leineweber hinzukommen, füllte sich das Wildbachtal mit Wohnhäusern. Einige hundert Jahre vergingen, bis ein neues Handwerk in Gornsdorf auftauchte - die Strumpfwirkerei, die Grundlage zur Entwicklung in Richtung Industriegemeinde war. Erst in den letzten Jahrzehnten veränderte sich die Struktur der Industrie. Der Hauptanteil Strumpfindustrie wurde abgelöst durch die Produktion von Bauelementen der Elektrotechnik und Elektronik sowie die Erweiterung durch handwerkliche Betriebe.

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